Kulturgeschichte
Japan 1900.

Famous First Edition: Nummerierte Erstauflage von 5.000 Exemplaren
Das „Goldene Zeitalter des Reisens“ deckt sich ziemlich genau mit der Herrschaft Kaiser Meijis, die 1868 mit dem Sturz der alten feudalen Ordnung begann, die Japan mehr als 200 Jahre lang von der Außenwelt abgeschottet hatte. In den folgenden viereinhalb Jahrzehnten entwickelte Japan sich zu einem attraktiven und weniger fernen Ziel für Reisende aus aller Welt und zu einem beliebten Motiv für japanische und ausländische Fotografen.
Dieser XXL-Band enthält auf 536 Seiten mehr als 700 Vintage-Fotografien von Japan aus dieser Zeit, Expertentexte zu früher japanischer Fotografie und thematische Abhandlungen, die sich so unterschiedlichen Traditionen wie Tee, Seide und Buddhismus widmen, sowie ausgedehnte Routen, die den Leser durch fünf Regionen dieses faszinierenden Landes leiten.
Die Reisen führen uns von den bezaubernden Ansichten Nagasakis zum „schwimmenden“ Schrein auf der Insel Miyajima, einer der schönsten Gegenden Japans; von den verwinkelten Straßen Kobes zum lebhaften Treiben in der Innnenstadt Osakas; von der Fülle historischer Sehenswürdigkeiten in den traditionsreichen Städten Kyoto und Nara zum Shopping und käuflichen Sex auf den Straßen der Hafenstadt Yokohama; von der zeitlosen Schönheit des Fuji und der Berglandschaft des nahen Hakone zur urbanen Vielfalt Tokios, in der die alten Edo-Traditionen neben der aufkommenden Moderne stehen; und schließlich von der juwelengleichen Architektur von Nikk umgeben von Wäldern und Wasserfällen zur inselreichen Bucht von Matsushima. Die Reise endet in den abgelegenen Wildnisregionen in Hokkaido, Heimat der einheimischen Ainu.

Kojiki – Aufzeichnung alter Begebenheiten
Kojiki – Aufzeichnung alter Begebenheiten .
Herausgegeben:Antoni, Klaus . 2012 . Sprache: Deutsch. 825 S. 181 mm . In Klarsicht-Umschlag .
978-3-458-70036-4
– Verlag der Weltreligionen im Insel Verlag –
LN 48.00 EUR
Ein japanischer Garten
Barlo, Nik ; Barth, Ursula : Ein japanischer Garten .
Faszinierend, meditativ, inspirierend . Fotos: Barlo jr., Nik . 2014 . Sprache: Deutsch. 96 S. Mit 98 Farbfotos . 262 mm .
978-3-421-03945-3
– DVA –
GEB 19.99 EUR
Das japanische Teehaus

Fehrer, Wolfgang : Das japanische Teehaus .
2005 . Sprache: Deutsch. 232 S. 400 Abb. . 30.7 cm .
978-3-7212-0519-0
– Niggli –
GEB 59.90 EUR
Emil Orlik in Japan.

Wie ein Traum! Emil Orlik in Japan .
140 S. 286.0 x 213.0 mm .
978-3-927840-62-1
– Schwarze Kunst –
GEB 29.00 EUR
Der vorletzte Samurai
Rätsel, Regeln und Rituale – Dennis Gastmann macht sich auf, Japan zu erkunden, ein Land, das noch immer unvergleichlich fremd und geheimnisvoll wirkt. Dabei ist er nicht allein: Natsumi, seine Frau, die aus einer Samurai-Familie stammt, begleitet ihn. Die beiden bereisen den gesamten Inselstaat, von den grünen Gipfeln auf Hokkaidō bis zu den Vulkanen auf Kyushu, sie pilgern in die Tempelstadt Nikkō und verlieren sich im Lichterrausch der Metropolen. Japan, wie es sich der Westen vorstellt, erlebt Gastmann im Neongewitter eines Tokyoter Roboterrestaurants. In einer Bar in Kagoshima wird er selbst als Fremder bestaunt: „Wir sitzen hier seit dreißig Jahren“, erzählen ihm die Trinkenden, „und noch nie hat sich ein Gaijin hereingetraut.“ Schließlich, in den „sieben Höllen“ von Beppu, das für seine heißen Quellen bekannt ist, sucht er nach Ruhe und begegnet einem ergrauten Herrn im Yukata, der plötzlich rauchend vor ihm sitzt. Ist er der Geist eines Samurai?
Dennis Gastmanns Reiseerzählung ist das faszinierende Porträt eines Landes zwischen Anarchie und Ordnung, Besessenheit und Zen – und ein sehr persönliches Abenteuer: Kann ein „Gaijin“, ein Fremder, eine Kultur verstehen, die ein Fremder gar nicht verstehen kann?
Ein japanisches Abenteuer . 3. Aufl. . 2018 . Sprache: Deutsch. 256 S. 1 Kte. . 210 mm . Mit Lesebändchen .
978-3-7371-0011-3 – Rowohlt, Berlin – GEB 19.95 EUR
rororo Taschenbücher 63298 Kartoniert, 256 S., Mit 1 s/w Karte Rowohlt TB. (2019) EUR 10,00
KulturSchock Japan

Lutterjohann, Martin : Reise Know-How KulturSchock Japan .
Alltagsleben, Traditionen, Begegnungen, … . Kulturschock 13. Aufl. . 2020 . Sprache: Deutsch. 240 S. Farbabb. . 180 mm .
978-3-8317-3385-9
– Reise Know-How Verlag Peter Rump –
KT 15.00 EUR
Philipp Franz von Siebold
1823 landet der Arzt Dr. Philipp Franz von Siebold aus Würzburg in Japan. Er soll nicht nur medizinische Kenntnisse bringen, sondern insgeheim ein wenig die Lage von Staat und Gesellschaft ausspionieren. Zu dieser Zeit dürfen nur Holländer auf der Insel Dejima im Hafen von Nagasaki Handel treiben, sodass er sich als Holländer ausgibt, um die Insel betreten zu können.
Die Männer dort müssen sich zu einem Leben mit wenig Abwechslung bequemen. Dazu gehören die japanischen Kurtisanen, die als einzige Frauen auf die Insel kommen dürfen. Auch Siebold hat eine „Frau auf Zeit“ in seinem Haus. Für ihn bleibt aber das wichtigste, seinen wissenschaftlichen Neigungen leben zu können.
Als Arzt begleitet er die Delegation des kaufmännischen Leiters der Faktorei über die Tokaido in die Hauptstadt des Reiches Edo (heute Tokyo).
Dort lernt er den greisen Maler Katsushika Hokusai kennen, der für die Holländer Malereien angefertigt hat. Hokusai zeigt ihm ein ganz anderes Japan. In langen Gesprächen öffnet ihm der Maler die Augen für die Schönheit der Natur, die für den jungen Mann bis dahin nur ein Objekt der Erforschung war. Dafür schenkt ihm Siebold die Farbe „Berliner Blau“, die Hokusai und nach ihm andere Maler begeistert und zur „blauen Periode“ der japanischen Holzschnittkunst führt.
Durch ihn erliegt Siebold der erotischen Verführung japanischer Holzschnitte und hat mit seiner „Frau auf Zeit“ im Jahr danach eine Tochter, die er bei seiner Abreise zurücklassen muss.
Hirner, Andrea : Die blaue und die rote Seite des Lebens .
Was Dr. Philipp Franz von Siebold von Meister Hokusai lernte . 1. Aufl. 356 S. – 19,0 x 12,5 cm
978-3-7375-4833-5
– epubli –
Pb 14.95 EUR
Japanisches Bayern
Andrea Hirner : Japanisches Bayern .
978-3-89129-665-3
– Iudicium –
16.80 EUR
Durch seine lange Abschließung war Japan im 19. Jahrhundert weitgehend unbekannt, „so fern wie der Mann im Mond“. Und das, obgleich im 17. und 18. Jahrhundert jesuitische Bühnen in ganz Bayern Dramen mit japanischen Helden aufgeführt hatten. Doch nach 1860 gab es wieder zahlreiche Kontakte in der Politik, in der Wissenschaft, Kunst und in der Wirtschaft, und Bayern wurde schon damals zu einem Anziehungspunkt für japanische Besucher. Vom Würzburger Philipp Franz von Siebold angefangen über Mori Ogais Novelle über Ludwig II., den Japonismus in München bis zum Asyl von Thomas Manns Schwager in Japan, das fernöstliche Reich ist in vielerlei Hinsicht mit Bayern eng verbunden. Wie sich diese Kontakte bis zum Zweiten Weltkrieg entwickelten, und wie die japanischen Busucher Bayern sahen, erlebten und oft auch ein literarisches Denkmal setzten, das ist Inhalt dieses Buches.
henro boke
Koll, Gerald : Henro boke .
Pilgern auf Japanisch . KONNEX – Studien im Schnittbereich von Literatur, Kultur und Natur 2011 . 152 S. 19,5 cm .
978-3-902113-76-4
– Edition Korrespondenzen –
GEB 19.00 EUR
Gerald Koll hat sich allein auf diese lange Wanderschaft begeben. Er ist weder Buddhist noch spricht er Japanisch. Beste Voraussetzung also für eine Pilgerreise. Denn pilgern (von latein. „peregrinus“: fremd) bedeutet, sich der Fremdheit auszusetzen. So fremd wie inmitten japanischer Sprache und Schrift, Sitten und Sutren kann sich ein Europäer auf dem Jakobsweg nie fühlen.
Das Herumirren hat jedoch Methode. Gerade Irrwege halten oft die wahren Entdeckungen bereit. Über Weg und Abwege hat Gerald Koll einen luziden Reisebericht verfasst: über Feuerrituale, nächtliche Schrecknisse, erwachende Schlangen, Gift und Glück wochenlanger Monotonie sowie Momente des Verstehens jenseits der geläufigen Mittel. Winkt hier das Nirwana? Die Aufzeichnungen des Autors sind ein hintergründiger Versuch über „die Kunst, den Stock aufzusetzen“. Über das Pilgern auf der Spur von „henro boke“ jenem eigentümlichen Gemütszustand, der den Pilger nach und nach erfassen soll.