Laura Wunderl

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Laura Wunderl ist Hessels erste Prosaarbeit. Die Münchner Novellen wurden erstmals 1908 im S.Fischer Verlag veröffentlicht. In den vier, in unterschiedlicher Länge gehaltenen Erzählungen spannt sich der Bogen zwischen Leben, Liebe und Tod im München der Künstler und Studenten. Jede der Geschichten hat eine Frau zur Hauptfigur, die sich nicht zurechtfindend in ihrer Rolle und der Großstadt, meist tragisch enden muß.

Das junge Mädchen Laura Wunderl aus ärmsten Verhältnissen wird in seiner zauberhaften, leichtfertigen Liebessucht zur Prostituierten, kommt ins Gefängnis und stirbt im Krankenhaus.

Das Fest der Maria zeigt die Schauspielerin Maria Amberg als entwurzelte Existenz zwischen Stadt und Land, die im Selbstmord endet.

Das Peterchen der dritten Novelle ist die Malerin Else Petersen von der Ostsee. Sie hat ein Verhältnis mit einem Malerkollegen, erleidet eine Fehlgeburt und bleibt im Mittelmaß stecken.

In Die Radlampe beichtet eine junge Frau ihrem Freund einen nächtlichen sexuellen Fehltritt.

Hessel, Franz :   Laura Wunderl .

978-3-87410-079-3
Kirchheim, P
Gb        18.50 EUR