Von Asam bis Zrenner

Der Schildermaler Karl Blaschke hat in den Wirtschaftswunderjahren mit seinen Schildern den Auftritt zahlreicher Münchner Einzelhändler und das Erscheinungsbild der gesamten Innenstadt über mehrere Jahrzehnte hinweg gesprägt. Im Zuge des Wiederaufbaus in der Nachkriegszeit bestand ein großer Bedarf nach Schildern aller Art. Vor allem der Einzelhandel legte angesichts des Wirtschaftswachstums der 1950er Jahre großen Wert auf eine repräsentative Ladenbeschilderung. Wie kein zweites Unternehmen schaffte es Blaschke in diesem Umfeld, das Bild der Münchner-Innenstadt zu prägen. Der kleine „Blaschke“-Schriftzug, den er jeweils unter seine Werke setzte, war nicht nur eine Urheberangabe, sondern in erster Linie ein Gütesiegel. Nicht zuletzt aufgrund der besonderen Qualität von Blaschkes Schildern galt für ihn: „Er war nicht der Billigste, aber der Beste!“
Linke, Oliver :   Von Asam bis Zrenner .   From Asam to Zrenner .  
Auf den Spuren des Münchner Schildermalers Karl Blaschke / Tracing the Legacy of the Munich Sign Painter Karl Blaschke .   Text deutsch-englisch .   Mit Beitr. v. Feilke, Ramona; Gläßel, Linus; Haas, Wolfgang u. a. .   Fotos v. Avak, Catherine; Bundscherer, Michael; Kreuzer, Manuel u. a. .   2013 .   Sprache: Deutsch.  180 S.   m. Fotos .   125 x 210 mm .
978-3-944334-08-0
Dreesbach
KT        19.80 EUR